Lange Zeit habe ich mich grundsätzlich dagegen gesträubt, Vertriebscoaching für mich überhaupt zum Thema zu machen. Aber nach einigen Monaten des Überlegens und Dutzenden Gesprächen bin ich in diesem Moment im Aufbau eines Testballons. Wenn alles so klappt, wie es soll, wird diese Leistung einem speziellen Feld an Unternehmern ab Herbst angeboten. Aber der Reihe nach:
Die Fallstudie
Einer der Kernpunkte für den Aufbau eines eigenen Unternehmens ist die Kundenakquise. Die Möglichkeiten reichen hier über die klassische Telefonakquise über Empfehlungsmarketing und Inbound Marketing bis hin zur aktiven Teilnahme an Events und Messen, um die ersten Aufträge an Land zu ziehen. In vielen dieser Bereiche tut man sich gerade am Anfang ohne weitere Referenzen und ein Verständnis der eigenen Leistung im Vergleich zum Marktniveau allerdings schwer. Alleine schon der Gedanke daran, mit unbekannten Leuten über das eigene Geschäft zu reden, treibt so manch einem den Schweiß auf die Stirn.
Besonders schwer ist es für diejenigen Unternehmer, deren Leistung als Hobby angefangen hat und deren Wunsch es wäre, die Leidenschaft den ganzen Tag über ausüben zu können. Das ist als Wunsch natürlich legitim, wenn es nicht mit dem Wunsch, jeden Monat seine Miete zahlen zu können, kollidiert. Im Speziellen scheinen Freiberufler aus dem kreativen Bereich durch eine berufsbedingte Introversion ein Problem damit zu haben, einen passenden Geisteszustand bei der Akquise anzunehmen. So lassen sie sich in zwei Gruppen einteilen: die, die durch die Bekanntheit ihrer Arbeit eine Welle an Anfragen bekommen, ohne je einen einzigen Cent in ihr Marketing investiert zu haben. Und die, die dazu verdammt sind, eine Absage nach der anderen am Telefon zu bekommen.
Das Konzept
Um Freiberufler dabei zu unterstützen, Akquise und Kundengewinnung richtig anzugehen, möchte ich ein Coachingkonzept anbieten. Die Idee orientiert sich an den Punkt aus der
Infografik und soll in insgesamt 10 Stunden über 10 Wochen verteilt die für den Freiberufler wichtigsten Punkte aufgreifen. Vor den Coachingstunden erfolgt eine Erstberatung, um die Potenziale und Herausforderungen abzufragen und den Coachingplan daran auszurichten.
Anders als bei meinen anderen drei Leistungssäulen kommt der Klient dabei selbst ins Machen und Anwenden und soll nach und nach die richtige Einstellung zu seinem eigenen Geschäft entwickeln. Jede Woche greifen wir einen neuen Punkt auf und besprechen, auf welchen Unterpunkten es aufbaut. Es folgt eine Abfrage der eigenen Erfahrungen und unterschiedliche Szenarien, in denen der Freiberufler die Möglichkeiten sehen soll, die zu einem positiven Ergebnis führen. Am Ende jeder Session erhält er eine Aufgabe, die sich mit dem Bereich befasst und bis zum nächsten Treffen erledigt werden soll.
Das Vertriebscoaching richtet sich zunächst an Fotografen, Grafiker, Designer und Texter und soll sukzessive für mehr Bereiche ausgebaut werden. Der Gesamtpreis für die zehn Stunden plus etwaige zusätzliche Materialien wird um die 500€ liegen.
Wer Interesse hat und kontaktiert werden möchte, sobald die Testprojekte abgeschlossen sind, kann eine Mail mit dem Betreff „Vertriebscoaching“ an Edwin.schmierer@forum.vision senden.